Vom 22. bis am 27. Juli 2013 fand die Euro A in Halifax statt. Die Schweiz war mit viel Personal vertreten. Simon kam mit  Papa Christian und Bruder Pascal, Sabrina mit Papa Klaus, Mama Gaby, den zwei Schwestern Franziska und Veronica sowie Sohn Luca und wir kamen zu zweit, Papa Andrea und ich.

Der Montag fing richtig English an, Nasses und bewölktes Wetter. Im Verlauf des Tages konnte aber doch noch richtig trainiert werden und wir waren sehr gut unterwegs. So konnten wir die drittschnellste Zeit hinter Dario Balestri und Robert Pietsch realisieren.

Der Dienstag ein Tag zum Vergessen, ein Trainingslauf konnte gefahren werden.

Am Mittwoch war das Wetter wieder besser und dieses Mal konnte sich Simon super in Szene setzten, er realisierte dieses Mal die drittbeste Zeit.

Der Donnerstag sollte dann allmählich kommen und wir waren guter Hoffnung. Es war der erste Tag der Komplett schön war und jeder Lauf gefahren werden konnte. So standen Simon und ich beide in der letzten und besten Qualifikationsgruppe. Simon hatte leider zwei drei Fehler in seinem Lauf war jedoch schnell unterwegs. Mein Lauf war sehr gut und reichte auch um in die 21. Runde hinein zu fahren, leider fehlten 20 Meter um die Runde zu komplettieren. Trotzdem ein guter Lauf.

Am Freitag waren vier weitere Läufe auf dem Programm  welche alle bei super Wetter gefahren werden konnten. Simon konnte sich im letzten Lauf noch nach vorne katapultieren, bei idealen Bedingungen am Abend. Wir verhielten und in dem Lauf leider etwas unprofessionell und probierten noch einmal die fünf Minuten obwohl wir im Hinterkopf wussten, dass dieser Motor nicht für das gedacht ist. Wir konnten meine Zeit nochmals um eine Sekunde verbessern doch blieb dieses Mal noch fast die komplette Runde übrig, welche ich hätte absolvieren müssen.  So mussten wir für das Halbfinale auf einen anderen Motor zurückgreifen und hatten dieses Mal kein sehr gutes Händchen…

Der Samstag kam und Sabrina wollte ihren nächsten Sieg einfahren, nachdem sie am Donnerstag bereits bei der Karosserieprämierung gewonnen hatte. Leider versagte ihr Motor in diesem Lauf und sie schied im Achtelfinale aus. Trotzdem eine gute Leistung von ihr. Simon kam später im Halbfinale B dran welchen er souverän auf Rang 3 beendete, eine sehr gute Leistung von ihm. Wir kamen im Halbfinale A dran. Als sechster gestartet hatte ich lange Zeit ein Duell mit Robert Pietsch und Kyle Branson um den vierten Rang. Wie bereits in der Qualifikation ersichtlich waren wir nicht fähig fünf Minuten ohne Tankstopp zu fahren. So sollte es für mich trotz einer fahrerisch akzeptablen Leistung nur zu Rang sieben reichen. 

Simon fuhr danach von Startplatz 9 aus ein sehr starkes Finale. Rang 5 wäre ohne den Motorabsteller drin gelegen. So ich hoffe euch ein wenig informiert zu haben. Wir sind jetzt in der Vorbereitung für den SM Lauf in Langenthal und freuen uns schon auf Japan, mögen wir dort besser abschneiden!